VR 360° - Finower Wasserturm

Dieses Gebäude war ehemals ein Teil eines Wasserkraft-Walzwerkes im Altwerk vom Messingwerk. Heute dient es als Unterbringung im Winter (Winterquartier) von einigen Segelbooten des Sportvereins Stahl Finow.

Zwischen der Segelhalle und der Kanusporthalle steht das ehemalige Trafohaus, das den am Übergang vom Messingwerkhafen zu den Betriebsarchen gewonnenen Strom für das alte Messingwerk (Altwerk) nutzbar machte. Allerdings konnte an dieser Stelle nicht allzu viel Strom erzeugt werden, aber für einige Beleuchtungskörper im Altwerk genügte es. Für das 1920 erbaute Neuwerk wurde zunächst Strom aus dem Kraftwerk Heegermühle und später aus dem Kraftwerk Finkenheerd bei Frankfurt/Oder gebraucht.

Dieses Gebäude stammt aus der Zeit des Altwerkes vom Messingwerk und diente früher als Lagerhalle. Heute wird es als Trainingshalle von der Abt. Kanu-Rennsport des Sportvereins Stahl Finow genutzt sowie zur Unterbringung der Sportgeräte. Im Obergeschoss befindet sich im Gebäude u.a. eine Turnhalle.

Die Teufelsbrücke wurde um 1913 als Ersatz für eine alte Holzbrücke aufgestellt und führt über die Einfahrt zum Messingwerk-Hafen weiter bis auf den Treidelweg entlang des Kanals. Im 19. Jahrhundert war sie ein um 1880 angebauter Fußgängerteil an der ehemaligen Weidendammer Brücke in Berlin. Wo das originale Mittelteil der Brücke abgeblieben ist, ist noch unbekannt. Darauf hatte sich 1845 Theodor Fontane mit Emilie Ruanet-Kummer verlobt. Um 1895 wurde die Weidendammer Brücke in Berlin abgerissen und durch eine neue Brücke ersetzt.

Der Verein "Unser Finowkanal e.V." suchte und fand eine Patin für den Bereich Messingwerkhafen - siehe Foto nebenan. Es handelt sich um die Finowfurterin Anne Brabandt. Unser Vereinsvorsitzender Heiko Schult vom "Förderverein Finower Wasserturm und sein Umfeld e.V." hat sich auf dem Foto in der MOZ dekorativ dazugestellt. Margit Streblow ist die Koordinatorin vom Verein "Unser Finowkanal e.V."; der Fotograf H. Ginnow-Merkert ist der Vorsitzende des Finowkanal-Vereins.