VR 360° - Finower Wasserturm

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verknüpfte Standpunkte

Villa Hirsch
Foyer Torbogenhaus
Vor dem Turm
Luft über der Siedlung
Gedenkraum Judentum
Messingwerkhafen
Messingwerkhafen

enthaltene Informationen

Betsaal im Hüttenamt

Im ersten Obergeschoss des Hüttenamtes befand sich etwa von 1886 bis 1929 ein größerer Raum, der von Gustav Hirsch zu einem Betsaal (einer Haussynagoge) für die jüdischen Bewohner der Messingwerksiedlung umgebaut wurde. Nachdem 1928/1929 zu wenig jüdische Bewohner sich in der Siedlung befanden, wurde dieser Raum geschlossen und seine darin befindlichen Gegenstände (z.B. Thora-Rolle u.a.) im Auftrag der Familie Hirsch durch David Karpfen an die jüdische Synagoge in Eberswalde übergeben. In den Folgejahren wurde das Hüttenamt als Wohnhaus umgenutzt. 2006 wurde es umfangreich saniert. Dabei wurde auf der Rückseite des Gebäudes eine ehemalige Laubhütte entdeckt. (siehe Foto)

Altes (königliches) Hüttenamt

Das alte Hüttenamt war einst das Verwaltungsgebäude für das gesamte Messingwerk. Als zweigeschossiges Fachwerkhaus wurde es 1736 erbaut und im Laufe der Jahre mehrfach umgebaut. Im Erdgeschoss befanden sich ein Büro, das Kontor und ein Magazin sowie Wohnungen. Im Obergeschoss befanden sich neben einem größeren Beratungsraum auch die Wohnungen der Hüttenamtsbediensteten des Messingwerks. Als Gustav Hirsch 1886 nach Mesingwerk zog, ließ er den großen Raum im OG als Betsaal umbauen. Dort fanden bis 1929 religiöse jüdische Zeremonien und auch Unterricht für Kinder in hebräisch statt. Heute ist das Gebäude nach der Sanierung 2006 ein Wohnhaus.